Restaurierte Strassenbahn im Lokschuppen Wilhelmsburg (durch Brandstiftung vernichtet)

Stand: Aus dem für die Linie 24 angegebenen Endhaltestelle "Horner Rennbahn" ergibt
sich, dass die Karte den Stand ab dem 16.10.1934 zeigt. Erst ab dann fuhr
die Linie 24 bis zur Horner Rennbahn.

Eine weitere Eingrenzung ergibt sich aus der eingezeichneten Pendellinie 20
zum Flughafen. Diese wurde nur vom 16.10.1933 bis zum 20.10.1936 betrieben.

Somit zeigt die Karte einen Zustand im zeitlichen Bereich vom 16.10.1934 bis
zum 20.10.1936. (Text: Rolf-Fredrik Matthaei)






Straßenbahn zwischen Veddel und Wilhelmsburg auf der Harburger Chaussee

Ekkehard Lauritzen erinnert sich, dass noch in den 1950er Jahren in den Waggons ein Schaffner mitfuhr.
Im Wagen hatte er einen erhöhten Arbeitsplatz hinter einer Barriere. Dort wurden die Fahrkarten verkauft.
Später bekamen die Schaffner einen mechanischen Geldwechsler umgehängt. So konnten sie
den gesamten Waggon durchlaufen. Es gab dadurch auch mehr Sitzplätze für die Fahrgäste.

Seine Mutter Karin Lauritzen berichtet aus den 1930er und 40er Jahren folgendes über den Ring-Bahnhof Sierichstraße: Fahrkarten für die Hochbahn (heute U-Bahn) wurden auf Straßenniveau am Eingang zu den oberirdischen Bahnhöfen verkauft. Kaufpreis je nach Fahrstrecke ab15 Pfennig. Oben am Bahnsteigzugang gab es zwei weitere Hochbahnbedienstete in einem kleinen schrankgroßen Kabuff.. Einer knipste die gerade gekauften Fahrkarten mit einem Locher, um sie zu entwerten. Hinter seinem Rücken saß ein zweiter Mitarbeiter, der die abgefahrenen Fahrkarten der ankommenden Fahrgäste überprüfte und einsammelte. Um den Überblick für die Kontrolleure zu erleichtern, mussten Fahrgäste den Bahnsteig immer in Gehrichtung rechts betreten und verlassen.

Hier so eine :Fahrkarte:




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