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Andreas Thaysen und Ida geb. Crandall
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Hamburg, |
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an ekkehard lauritzen home seite schliessen Eltern Andreas Jan Thaysen, *22.Juni 1854 in Morsum (Süüther-Weest Hörn) auf Sylt, geht in Archsum zur Schule und lernt dort auch das Schlachterhandwerk. Im Alter von 15 Jahren wandert er nach San Francisco, Kalifornien aus, wo sein Onkel Meinert Thaysen (*1.4.1840 in Morsum +24.6.1896 in Keitum) schon seit 1869 wohnt. Er fährt dazu am 11. Mai 1870 von Hamburg aus auf dem Zwischendeck der Holsatia nach New York, das er am 25. Mai 1870 erreicht. Bei der Volkszählung von 1870 wird er als 15-Jähriger erfasst. Westmore, S. 286 f Wohnort: San Francisco Ward 3, San Francisco, California. Geburtsort Prussia. Beim Ward 3 handelt es sich um einen Zählbezirk, der durch die Strassen California Street im Süden, Washington Street im Norden, Kearny Street im im Westen und Market Street sowie die Bucht von San Francisco im Osten begrenzt wurde. 1880 wird seine Familie bei der Volkszählung erfasst: Er nennt sich Andrew J. Tyson, 26, und lebt mit Frau Ida, 23, Tochter Alice,3, und seiner Schwiegermutter Mary Gartside Crandall in einem Haushalt. Er betreibt in San Francisco zusammen mit einem Partner, George Bill, die Schlachterei Tyson&Bill. Es ist ein Eckladen, damit der Wind-Kühlung wegen immer Durchzug herrscht. Die Verzeichnisse geben für 1889 SE cor Clay and Powell und 925 Washington an. Mit SE cor. ist vermutlich die Südostecke der Kreuzung der beiden Straßen Clay und Powell gemeint. Vermutlich durch diese ungünstigen Arbeitsbedingungen bekommt er die Schwindsucht und stirbt am 29.3.1893 früh im Alter von 39 Jahren in San Francisco. Er ist in Oakland auf dem Friedhof San Lorenzo Pioneer Memorial Park neben seiner im Kindesalter verstorbenen Tochter Jessica und seiner 2. Ehefrau Emena Widmann beerdigt: Grabstelle 77. Friedhofsadresse: Hesperian Blvd at College Street San Lorenzo, Alameda County, California, 94580 USA. Andreas Thaysen °°I 1876 Ida Fany (Frances) Crandall (*5.12.1856 +1912) in San Francisco. Ihre Eltern sind der in Rohde Island geborene Samuel B.T. Crandell und Mary-Molly Gartside verheiratete Crandall aus Pendleton, Salford, Lancashire, England. Mary Gartside Crandall hat eine Schwester Sarah Gartside (genannt Sally). Sie wird als gute Pianistin geschildert und lebte mit ihrer Mutter in Providence, R.I. Sie ist auch die Taufpatin von Alice Thaysen. Alice Thaysen reist 1882 mit ihrer Großmutter Alice Crandall zu ihrer Urgroßmutter Mary-Molly Crandall nach Providence, R.I. Sie hatte ein eigenes Haus mit einem schönen Garten. Im Musikzimmer stand ein Square-Piano.Sie wohnte ab 1897 zusammen mit ihrem Bruder William Gartside in San Francisco in der Pacific Avenue 1608 (Quelle:Erzählung Alice Thaysen, aufgeschrieben von Erna Lauritzen) Die Eltern von Mary-Molly Gartside sind James Gartside (*1805 +1883) und Alice geb. Beswick (*1804 +1890). Deren Grabstein steht noch auf dem North Burial Ground 5 Branch Avenue,Providence, Providence County, Rhode Island, 02904 USA. Alice Beswick entstammt einer englischen Adelsfamilie, daher bekamen alle Enkelinnen den Mittelnamen Beswick. Kinder von Andreas Thaysen und Ida Francis geb. Crandall: Alice Thaysen * 2.1.1877 in San Francisco, California. Alice wird 1888 im Alter von 11 Jahren von ihrem Vater und seiner zweiten Frau Emma Widman nach Archsum zurückgebracht, wo sie weiter aufwächst. Grund: Die Stiefmutter ist ihr gegenüber gewalttätig, er ist schwindsuchtkrank. Jessica Tyson *8.2.1880 in San Francisco, als Kind 1885 in Oakland/California verstorben. Am 3. August 1890 fährt Andreas Tyson mit Frau Emma und seiner zweiten Tochter Ohmine von Hamburg nach New York. Sein HAPAG-Schiff heißt Rhaetia, der Kapitän Kühlewein. Sie reisen in einere Kajüte. (vgl. Auszug aus den Hamburger Passagierlisten) Andreas Thaysen °°II 1886 Emma (Emena) Widmann/dts. Abstammung (* 1. Mai 1860 in Wisconsin +19. Februar 1900 in San Francisco). Kind: Ohmine Thaysen *17.11.1886 in San Francisco, Cal. Ohmine wird als Kind nach Archsum zurückgeholt und wächst dort auf. Sie lernt Krankenschwester in Stettin. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geht sie zurück in die USA: Zunächst nach San Francisco, dann Santa Cruz, Kalifornien (sie besitzt ja die amerikanische Staatsbürgerschaft). Später arbeitet Ohmine für eine Misses Sterns in Chicago als Gesellschafterin und Sekretärin. Misses Sterns ist reiche jüdische Erbin einer Warenhauskette. Ohmine organisiert u.a. die jährlichen Reisen von Frau Sterns nach Florida und begleitet sie dabei. Ohmine besucht Deutschland u.a. ca. 1949. Sie stirbt über 90jährig am 27. November 1982 in Cook County Illinois. Ohmine bleibt unverheiratet und hat keine Kinder. Die Recherche ergibt, dass Andreas sich von seiner ersten Frau wegen adultery/Ehebruchs hat scheiden lassen. Auch seine beiden Eheschliessungen sind vermerkt. Literatur: Elisabeth Westmore, Auswanderer von Sylt 1867 - 1914, Norderstedt 2015 |
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