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Ingos Söhne
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![]() Joachim, Egbert, Bernd und Gerhard Johler (v.l.) ![]() 21. Mai 1922. Egbert Johler ![]() Gerhard Johler in der Flugzeugkanzel einer He 111, in der er als Beobachter eingesetzt ist. Foto:Rädel Gerhard Johler stirbt durch eine Flakgranate, die von unten nach oben das Flugzeug durchdringt und zwei Löcher in das Flugzeug reißt. Die Granate schießt durch seinen Sitz neben dem Piloten und löste seinen Fallschirm aus, der sich oberhalb des Flugzeugs entfaltet. Die dadurch eingeschränkten Flugeigenschaften führen zu einem abrupten Absacken der Maschine um mehrere tausend Meter. Die Scheiben der Kanzel sind zerstört, das Flugzeug zeitweise steuerungsunfähig. Ein Abschneiden des Fallschirms hätte vermutlich dazu geführt, dass Gerhard Johler durch das untere Loch im Flugzeug herausgefallen wäre. Ein Besatzungsmitglied schlägt genau das vor. Der Kommandant, 23, lehnt ab. "Gerhard Johler wird beerdigt!" Die Besatzung fliegt zum Stützpunkt Pleskau zurück. Dieser sehr langsame Flug mit der Mindestgeschwindigkeit in niedriger Höhe führt auch über das Stadtgebiet von St. Petersburg. Glücklicherweise gibt es kein feindliches Feuer. Es ist der sechste Feindflug der Besatzung. ![]() Das Grab Gerhard Johlers auf dem Soldatenfriedhof Pleskau. Foto:Rädel Brief des Staffelkapitäns Heinrich Herzberg ![]() ![]() L 52 010 Lg.Pa. Königsberg ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Hauptmann Herzberg am Einsatzort Udine Oktober 1943 Brief des Flugzeugführers der Maschine, in der Gerhard Johler umkam: ![]() Liebe Familie Johler! Kaum acht Wochen sind vergangen, seitdem wir mit Gerhard zu einem kurzen Besuch bei Ihnen weilten. Voll freudiger Erwartung auf das Kommende und voll Kampfeseifer nahmen wir von Ihnen Abschied. Wer konnte damals ahnen, daß sie ihren Sohn zum letzten Male sehen sollten. Und am Anfang unserer Bewährungszeit wurde er so jäh aus unserer kleinen Gemeinschaft gerissen. Hart ist das Schicksal, doch wir sind zu klein, um daran etwas ändern zu können. So bitten wir unseren lieben Herrgott, daß er unsere Herzen stark macht, und er weiter bei uns bleibt. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Besatzung: Gerhard Johler, Beobachter;Anton Kneißl, Bordfunker; Karl Englert, Mechaniker; Walburg Rädel, Flugzeugführer. ![]() ![]() Deutungsversuche sind möglich. Was hat sich verändert im Denken der Eltern nach dem Tod des zweiten Sohnes? ![]() ![]() Im Flur der Akademie, des ehemaligen Kirchenpauer-Gymnasiums, hängen seit 1952 6 Tafeln mit den Namen von im zweiten Weltkrieg gefallenen und vermissten Schülern. Eine Schule und so viele Opfer! Das Schicksal ehemaliger Schüler nachzuverfolgen, ist auch heute nicht einfach. Ich habe Respekt vor den Lehrern, die damals diese Recherche geleistet haben. Sicher trieb sie an, diese Botschaft für künftige Generationen immer wieder in Erinnerung zu bringen: Nie wieder Krieg! Sie bleibt stets aktuell. ![]() ![]() |
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an ekkehard lauritzen home seite schliessen Ingo Paul Johler *25.8.1884 in Wandsbek stirbt 1950 in Hamburg. °° in Bergedorf bei Hamburg am 10.8.1920 Erika Marie Hildegard Elilie Jankwitz Kinder: 3.1.) Egbert Gustav York * 9.5.1921 in Hamburg als Obergefreiter 3.12.1942 südostw. Strelizy == Kriegsgräberstätte in Korpowo- Sammelfriedhof (Russland) Endgrablage: Block 31 Reihe 16 Grab 934. 3.2.) Gerhard Hans *26.7.1922 in Hamburg als Soldat im Krieg 23.6.1943 (Flieger im Flugzeug über Russland erschossen). 3.3.) Joachim Bernd * 23.2. 1924 in Hamburg als Leutnant 15.10.1944 Vieksniai, 10 km S.O. Moscheiken (Russland, jetzt Litauen) Fotos vom Soldatenfriedhof 3.4.) Bernd Gustav * 18.3.1926 in Hamburg als Soldat im Krieg bei Rendsburg März/April 1945durch Tieffliegerbeschuss mehrerer Flugzeuge auf einen Zug, in dem Bernd während einer Kurierfahrt unterwegs ist. Die Eltern Ingo und Erika warten am Bahnhof Elmshorn auf ihren Sohn. Dann kommt eine Lautsprecheransage, der Zug sei beschossen worden. Es gibt über 50 Tote, viele Verletzte. Die Warnhinweise, die im angegriffenen Zug die Reisenden aufforderten, den Zug zu verlassen und sich weiträumig zu entfernen, haben offensichtlich wenig genützt. Gräber der Verstorbenen und ein Gedenkstein für dieses tragische Ereignis sollen auf einem Rendsburger Friedhof existieren. 3.5.) Georg *1928 +1928 nach wenigen Wochen. Ursache unklar: Erstickt unter den Bettdecke im Elternbett? Plötzlicher Kindstod? Überhitzung durch zu viel Kleidung? Weitere Infos zur Familie Johler seitenanfang seite schliessen |
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