Personalliste der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in der Lübecker Königstrasse erstellt ca. 1914:
Name,Geburtsdatum,Antritt

Vermehren, 3.2.18, 3.2.1853
Fock, 7.2.1857, 1.6.1875
Möller, 24.3.*, 2.10.1893
Adelsberger, 18.4.1862, 3.4.1877
Assmann, 9.6.1888, 21.9.1912
Bethge, 4.2.88, 6.10.09
Berliss, 18.3.91, 1.4.06
Block, 7.9.83, 2.4.1912
Böckmann, 29.3.54, 1.12.77
Böhme, 23.12.65, 12.8.02
Bogaske, 21.6.87, 1.4.06
Barth, 1.1.85, 9.11.08
Bertram, 24.8.91, 13.4.09
Benthien, 7.8.91, 1.4.10
Brunkau, 10.7.75, 1.7.99
Böttcher, 18.3.93, 1.4.11
Czeguhn, 23.1.81, 1.7.03
Drege, 18.10.71, 1.4.96
Dreyer, 27.7.78, 1.6.02
Dose, 9.9.88, 1.4.08
Ehrtmann, 15.3.97, 2.4.12
Evers, 30.10.87, 16.1.08
Freitag, 11.8.97, 1.4.16
Frettlöh, 22.4.81, 1.9.07
Frahm; 18.4.87, 1.4.06
Gerber, 12.11.90, 1.4.10
Grebien, 21.6.95, 1.4.10
Groth, 13.9.91, 1.4.13
Gröning, 8.10.86, 1.10.08
Grüschow, 15.8.71, 1.6.88
Güldner, 22.8.89, 1.3.12
Heinsohn, 1.12.84, 2.1.08
Hirsacker, 19.4.89, 2.1.08
Holst, 11.9.85, 1.7.07
Harms, 12.2.89, 1.4.11
Hoboldt, 5.10.92, 1.7.11
Jacobsen-Badiar, 10.8.50, 28.10.80
Jäger, 30.10.76, 2.3.96
Jasper, 18.7.83, 3.10.04
Jochimsen, 24.12.87, 1.2.13
Johnsen, 1.10.81, 1.4.99
Kellermann, 28.2.90, 1.7.13
Kieckbusch, 29.12.96, 1.4.16
Köhler, 2.4.92, 1.4.13
Köster, 20.2.90, 1.4.09
Kresse, 9.6.60, 1.8.94
Krüger, 20.10. 48, 1.7.79
Kruppe, 24.11.82, 1.12.05
Knutzen, 4.1.95, 13.4.09
Lankau, 10.4.89, 6.10.09
Lünz, 12.12.89, 3.10.10
Lüttmann, 19.4.93, 8.5.11
Lentföhr, 18.5.75, 1.10.02
Lomer, 18.7.44, 15.5.83
Maass, 23.1.77, 14.10.01
Manteuffel, 6.3.96, 1.10.91
Mardfeldt, 28.7.94, 1.10.13
Martens, 12.7.79, 10.11.08
Monier, 5.5.60, 2.10.93
Meyer, 13.3.58, 1.5.77
Möhler, 27.2.90, 1.4.10
Müller, 3.7.91, 16.5.11
Otte, 21.9.55, 25.4.76
Paritong, 5.12.76, 1.11.03
Penschow, 8.3.91, 1.10.12
Rottgardt, 21.9.*, 1.11.10
Rocksien, 31.12.60, 2.1.85
Sänger, 2.4.85, 2.11.03
Salmon, 11.11.92, 1.2.13
Siems, 14.5.89, 1.10.08
Schäding, 4.7.70, 1.7.92
Scheel sen., 24.2.58, 1.10.91
Scheel jun., 15.2.94, 7.4.13
Schmolke, 25.9.79, 13.2.05
Schröder, Georg, 14.6.75; 7.7.02
Schröder, Wilhelm, 4.11.90, 1.3.12
Schmidt, Hugo, 18.6.86, 16.6.09
Schmidt, Friedrich, 16.12.87, 15.2.12
Streckenbach, 4.8.94; 1.4.13
Schweder, 10.9.84, 16.9.07
Schütt, 29.5.95, 1.4.11
Stein, 18.12.75, 16.7.95
Stiegmann, 24.5.92; 2.4.07
Storch, 4.10.87, 1.9.08
Schulze, 26.3.92, 1.10.13
Timmermann, 11.3.87, 1.12.05
Thormann, 8.7.68, 1.5.79
Vogts, 14.2.89, 1.4.13
Voigt, 7.8.71, 1.7.92
Wagenführ, 8.12.80, 2.1.1900
Wiesner, 13.8.88, 21.9.12
Wilcken, 28.4.52, 1.6.75
Wilke, 22.9.71, 1.10.94
Wulff, 19.3.93, 21.4.08
Mustin, 15.7.*, 1.4.01
Mustin, Frau, 6.2.*, 1.4.01

Böttcher, Julius, 6.6.50, 15.11.87
Kaden, Wilhelm, 22.9.63, 1.4.1900

Barg, Herta, 15.3.95, 15.5.13
Behm, Erna, 9.2.94, 1.4.14
Böhme, Lisa, 2.3.71, 3.1.10
Börck, Ada, 18.12.92, 15.1.14
Böttcher, Ilse, 15.11.91, 6.8.13
Braasch, Wilhelmine, 20.3.96, 25.8.13
Eichstädt, Käte, 13.1.96, 10.1.14
Hasselbring, else, 10.4.93, 7.1.14
Lippe, Luise, 29.12.93, 10.1.14
Lomer, Gertrud, 7.12.96, 8.1.14
Neubert, Mariechen, 25.3.89, 6.7.11
Rode, Frida, 12.10.90, 2.5.10
Rocksien, Henny, 16.11.88, 13.8.13
Scheere, Erica, 28.1.96, 24.4.14
Siems, Martha, 20.9.80, 7.12.08
Ude, Elwine, 28.12.96, 20.3.14
Vermehren, Gretchen, 13.12.79, 22.8.13.



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FotoBioGrafie
Elwine Ude

Hamburg,


Elwine und Rudolf 1897.



Elwine und Rudi 1897.



Elwine und Rudi 1901.


Elwine und Rudi 1905.



Bremen, 1905.

Rudi und Elwine


Lübeck 1905, Ernestinenschule. Elwine Ude, 8, obere Reihe, 3.v.r.
In der gesamten Schulzeit soll Elwine Ude eine Sauklaue gehabt haben (Quelle Tochter Karin). Die überlieferten Briefe und Aufzeichnungen aus späterer Zeit sind lehrbuchhaft gut geschrieben.








Lübeck 1910, Ernestinenschule. Elwine Ude, 13, 2. Reihe von oben, 3. v.r.

 

 




Elwine Ude als Schülerin der Ernestinenschule in Lübeck
Klassenfoto von Elwine Ude, Ernestinenschule in Lübeck (mittlere Reihe sitzend 3.v.l.)





Elwine Ude in Chor von Karl Lichtwark inLübeck Karl Ludwig Lichtwark (Mitte oben) mit seinem Damenchor, der in der Marienkirche sang. Elwine Ude steht in der oberen Reihe (2.v.r.) Ca. 1910. Elwine Ude hat ihr Interesse an Musik ihr ganzes Leben bewahrt.



Elwine Ude mit Tochter  Elwine
Lübeck, 1.9.1911. Mutter Elwine Ude und ihre gleichnamige Tochter lassen sich von Robert Mohrmann portraitieren. Warscheinlich hat er er Bilder gemacht, um sie auszustellen. Geld für solche hochwertigen Fotos dürften die Udes zu der Zeit nicht gehabt haben. Sie sind handsigniert und in edle Mappen geklebt. Gereizt haben könnte Robert Mohrmann die große Ähnlichkeit von Mutter und Tochter. Die ist auch einem Mitreisenden während einer Bahnfahrt der beiden aufgefallen. Er wollte mit der Mutter Elwine flirten, Tochter Elwine sagte immer Muttti zu ihr. Da wurde der Mann unwirsch:"Was für ein Gerede. Ihr seid doch Geschwister!"






Lübeck, Breitestr. 37, 1912.
Bei Photograph J. Maass wird das Konfirmationsfoto gemacht. Elwine ist 16 Jahre alt, ihr Bruder Rudolf ebenfalls. Beide sind sehr musikalisch. Elwine ist Mitglied im Philharmonischen Chor des Vereins der Musikfreunde in Lübeck. Sie bekommt auch Klavierunterricht. Rudolf wird Kirchenmusiker und spielt auf den Orgeln der Lübecker Kirchen sowie in Mölln.

Bei einem Vorspielen während einer Veranstaltung ihres Klavierlehrers kommt Elwine auf dem Weg zum Klavier ins Stolpern, fängt sich aber wieder indem sie in den Laufschritt wechselt. Ihr Vater im Publikum fängt lauthals an zu lachen. Elwine spielt ihr Stück trotzdem. Das Stolpern hat möglicherweise mit einer versteiften Hackensehne zu tun. Angeboren. Sie tritt mit einem Fuß deshalb immer erst mit der Spitze auf und dann mit der Hacke. Optisch ist das kaum zu bemerken. Aber eine Nachbarin an ihrer späteren Wohnung am Grasweg in Hamburg erkannte ihre Schritte immer an einem Klick-Klack-Geräusch.




Elwine Ude.




Lübeck.
Elwine Ude im Garten der Schillerstrasse 8





Rudolf Ude (l.) aus Lübeck und Leo Daugull aus Dorpat, Estland, sind befreundet. Mutter und Tochter Elwine fahren nach Estland und besuchen dort neben Christiane "Christel" von Hohenhausen geb. Frank in Pernau auch die Daugulls.





Dorpat, Winter 1913/14.
Elwine Ude (Mitte vorn) zu Besuch bei Leo Daugull (hinten links), einem Freund ihrer Eltern. Ihre Mutter ist wieder nach Lübeck zurückgereist. Elwine darf noch bleiben und lernt hier auch etwas estnisch. Das Zählen bis zehn auf estnisch hat sie ihrem neugierigen Enkel Ekkehard beigebracht.



Wintertracht in Russland
Als Erinnerung an den Winter in Dorpat kauft Elwine Ude diese Postkarte.




Dorpat embachquai mit den Holzbarken
Dorpat 1913.
Nicht weit entfernt von diesem Kai liegt die Gärtnerei von Leo Daugull.


Ruine
Dorpat um 1913. Postkarte aus dem Nachlass von Elwine Ude verh. Johler.




Dorpat (Tartu).
Hier verbringt Elwine Ude bei der Familie Daugull den Winter 1913/14. Ihre Mutter Elwine ist schon wieder nach Lübeck zurückgefahren. Leo Daugull betreibt hier eine 1822 von seinem Vater gegründete Kunstgärtnerei mit Zweigstelle im zaristischen Moskau. Als die 15jährige Elwine etwas verstört nach Lübeck schreibt, Leo Daugull marschiere im Haus häufiger im Müllerkostüm herum, reagiert ihr Vater Rudolf Ude sofort und beordert seine Tochter zurück nach Lübeck. Das Müllerkostüm ist ein Ausdruck für die Unterwäsche: Weiße lange Unterhosen und weißes Unterhemd.



Anzeige aus dem Dorpater "Postboten" vom 2.4.1910.
Johann Daugull, der Vater von Leo, wirbt darin für Pflanzen und Saatgut. Seine Gärtnerei liegt direkt am Fluss Embach. Eine Straßenbezeichnung fehlt.
Die Familie Daugull stammt ursprünglich aus Mazsalaca im heutigen Lettland. Johann Daugull geht 1822 nach Dorpat und gründet seine Gärtnerei. In Mazsalaca leben noch heute viele Daugulls.








Vorderseite des Geschäftspapiers von Johann Daugull Foto: Derboven
Für eine Vergrösserung klicken Sie bitte aufs Bild




Johann Daugull





Dorpat, ca. 1904.
Leo Daugull und Familie auf einem älteren Foto, die Gastgeber von Elwine Ude im Winter 1913/1914.
Das Mädchen heißt Annemarie(*1900 +1985), der Junge Fritz. Die Ehe wird früh geschieden, vermutlich weil Leo Daugull ein Lebemann war, der sich wenig für das Geschäftliche interessierte. Er stirbt 1947 in Berlin in ärmlichen Verhältnissen.



Annemarie Daugull




Lübeck, 1916.
Elwine Ude (l.) hat sich für ihr Match warm angezogen.





Elwine Ude mit Freundin Ruth Manse auf der Wakenitz
Lübeck, Juni1917. Elwine Ude (l.) paddelt mit ihrer Freundin Ruth Manse auf der Wakenitz. Manchmal machen sie größere Touren bis zum Ratzeburger See. Gelegentlich wird auch nur nach der Arbeit ein wenig Kanu gefahren. Ein weiteres Hobby von Ewine Ude ist das Schwimmen in der Trave.




Elwine Ude im Segelkanu; möglicherweise zusammen mit ihrem Freund Hans Steen.




1917.
Elwine Ude ist 21 Jahre alt.







Ca. 1917.
Elwine Ude
Dieses Bild hatte Hans Steen aus Lübeck mit im Felde. Er ist der erste Freund von Elwine Johler. Ein Kriegskamerad schenkt Hans Steen einen Rahmen für das Bild und reimt:

Wie oft fand ich im Unterstand
Dasselbe Bildchen an der Wand
Auch auf dem Tisch in dem Quartier
Stand´s unter Büchern und Papier.
Jedoch ein Rahmen fehlte immer
Für dieses süße Frauenzimmer.
Nimm diesen hier mein lieber Steen,
Ich kann es wirklich nicht mehr seh´n,
Dass die, für die Dein Herze brennt,
Mit Zwecken an die Wand geklemmt.

PS. Hans Steens Vater unterbindet nach dem Krieg die Freundschaft zu Elwine. Grund ist ein alter Streit zwischen den Vätern. Hans Steen gehorcht - und ärgert sich später:"Das war der größte Fehler meines Lebens!". Auch Elwine erinnert sich immer wieder an Hans Steen.







Elwine Ude und Hans Steen in der Zeit des 1. Weltkriegs.







Travemünde, 6.6.1915. Ein Foto aus glücklicheren Tagen. Elwine Ude läßt sich von Hans Steen unterhaken. Rechts Hans Schwester als Anstandswauwau.







Priwall 1915. Elwine Ude (l.) mit Hans Steen und seiner Schwester.






Die Beziehung zu Hans Steen endet tragisch. Elwine Ude schreibt es ihrer Freundin Else Schmidt aus Bremen, Ostertor 31. Mit ihr hat Ewine eine Handelssschule in Bremen besucht. Diese antwortet ihr mit fogendem Brief:


Else Schmidt Bremen Ostertor 31
"Leb wohl, sei nicht so trostlos, Hans ist es nicht wert, dass du ihn so umtrauerst. Deine Else."








Lübeck, 1917/18. Elwine Ude.






Lübeck, 26.5.1919. Elwines letzter Arbeitstag im Büro der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck. Sie kündigt, um Hans Johler zu heiraten. Im Mai 1919 beträgt Elwine Udes Gehalt 110 Mark. Was sie mit dem Geld gemacht hat, lässt sich noch heute nachlesen, da sie seit Oktober 1913 bis zu ihrem Tode ein Haushaltsbuch führt. Die Unterlagen sind vollständig vorhanden. Das einzigartige Dokument über die finanzielle Seite ihres Lebens erstreckt sich über acht Jahrzehnte!
Zum Haushaltsbuch vom Mai 1919



1919.V.l. Elwine Ude, Lübeseder, Oltmanns, Anni Menges, Erna Lehm im Büro der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft. Die Arbeit bei der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck bekommt Elwine Ude wohl auch, weil sie während eines längeren Aufenhalts bei ihrer Großmutter in Bremen Stenographie und Schreibmaschine lernt. Steno-Kürzel hat sie ihr Leben lang in persönlichen Aufzeichnungen verwendet.





In Elwine Udes Büro.


In Elwine Udes Büro.





Lübeck, ca. 1919. Das Gebäude der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in der Lübecker Königstrasse. Hier arbeitete Elwine Ude bis zu ihrer Heirat.




Elwine Ude.

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<Eltern
Katharina Julie Elwine Ude
* 28.12.1896 in Lübeck.
† 20.2.1991 in Westerland

Elwine wohnt mit ihren Eltern Rudolf und Elwine Ude geb. Lampe in der Schillerstrasse 8. Ostern 1903 bis Ostern 1905 besucht Elwine die Höhere Töchterschule von Ine Freese, danach bis 1912 die Staatliche Höhere Töchterschule (Ernestinenschule).

31.3.1912 Konfirmation. Jetzt schickt sie der Vater in einen Haushalt nach Dresden. Dort bleibt sie nur 2 Wochen, weil sie nichts lernt und sich nur um die Kinder kümmern muss. "Ich lernte nichts als Betten machen. Es sind nicht nur 2, sondern 6 Betten. Jeden Morgen musste auch das Unterbett aufgeschüttelt werden "(Elwine Ude). Um den Ruf in Lübeck wegen dieses Scheiterns nicht zu verlieren, wechselt sie nach Vermittlung ihres Vaters zu ihrer Großmutter nach Bremen, wo Elwine bis Dezember 1912 die Frischens Handelsschule besucht. Dort lernt sie Steno und Schreibmaschine. Von Januar bis Dezember 1913 arbeitet Elwine in Vaters Kontor in Lübeck.

Von September 1913 bis März 1914 reist Elwine mit ihrer Mutter Elwine nach Pernau in Estland. Sie besucht dort die Familie ihrer verstorbenen Großmutter u.a. ihren Großonkel Oskar von Hohenhausen, Ehemann von Christel geborene Frank. Anschließend fährt Elwine nach Dorpat zu Leo Daugull, einem Freund ihrer Eltern, der sie einlädt, in Dorpat über Winter zu bleiben. Dort bleibt sie ohne ihre Mutter.

Leo Daugull, ist der Schwiegersohn eines Lübecker Gärtnereibesitzers. Leo wandert nach Estland aus und betreibt dort eine grosse Gärtnerei, die Blumen in Europa versendet.

Beilage1. zu No. 123 der Lübeckischen Anzeigen, den 29. Mai 1869.

Vom 20. 3. 1914 bis zum 26. 5. 1919 arbeitet Elwine Ude im Büro der Deutschen Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck. Die Direktoren ließen sich gern Frl. Ude zum Diktat schicken. Sie verdient zunächst 35 später 50 Mark im Monat. Davon gibt sie zu Hause einiges ab. Das Geld dort ist knapp: Vater Rudolf muss 1912 mit seiner Firma Konkurs anmelden. Mutter bessert die Versorungslage der Familie auf, indem sie im Sommer Pilze sammelt, aus in der Natur geernteten Schlehensaft und Gelee macht, Fliederbeeren und Brombeeren sammelt.

Während dieser Zeit besucht sie zweimal (Juli 1915 und 1917) ihren Vater auf Sylt, der dort Regimentskommandeur der Landsturmtruppe auf dem Ellenbogen war.

Kurz nach dem 1. Weltkrieg erkrankt Elwine Ude an der Spanischen Grippe. Ihre Mutter pflegt sie wochenlang wieder gesund.

Am 2. Mai 1919 lernt Elwine ihren späteren Mann Hans Johler kennen, der einen Besuch bei ihrem Vater in der Schillerstraße macht. Am 4. Mai 1919 verloben sich die beiden während eines Gegenbesuchs von Elwine zusammen mit ihrem Bruder Rudolf in Hamburg-Wandsbek. Am 3. September 1919 heiraten Elwine und Hans in der St. Marienkirche in Lübeck und fahren einen Tag später nach Morsum ins Pastorat.



Elwine Ude heiratet am 3.9.1919 Hans Johler.




Elwine Johler(†)
erzählt 1978 Tochter Karin von ihrer Verlobung im Jahre 1919.
Hier hören















































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