1906. Blick auf Reesenbrücke und Jungfernstieg. Im Vordergrund
die Alster.
Ca. 1903. Blick vom Rathausmarkt auf die Alsterarkaden. Sie entstehen nach dem Großen Brand von 1842 im italienischen Stil.
Das Rathaus um 1916.
Postkarte von 1925.
Ca. 1903. Blick von der Alster Richtung Rathaus (eingerüstet). Vorn die Außenalster. Links der Turm von St. Petri an der Mönckeberstraße. Sie ist nach dem Brand von 1842 in urspünglicher Bauweise wieder aufgabaut worden. In der Mitte der Turm der Nikolai-Kirche. Sie ist nach ihrer Zerstörung im Brand von 1842 im gotischen Stil nach dem Vorbild des Kölner Doms errichtet worden. Heute ist sie ein Mahnmal gegen den Krieg. Die Kirche ist bis auf wenige Reste im 2. Weltkrieg zerstört und nicht wieder errichtet worden. Rechts der Rathausturm (112 Meter hoch). Das Hamburger Rathaus ist nach dem Brand von 1842 an seiner heutigen Stelle im Neorenaissance-Stil ab 1886 gebautworden. Einweihung Oktober 1897. Es symbolisiert mit seiner Nähe zur Handelskammer die Handelsrepublik Hamburg.
Ca. 1906. Jungfernstieg
Ca. 1903. Jungfernstieg.
Um 1930. Alsterpanorama
1906. Jungfernstieg vor dem Alsterpavillion.
1906. Die Börse auf der Rückseite des Rathauses.
1906. Burstah vom Rödingsmarkt aus gesehen.
1906. Messberg. Im Mittelpunkt der Vierländer Brunnen. Um ihn herum verkauften Vieländer Bauern ihr Gemüse, das mit Ewern hierher transportiert wurde. Der Vierländer Brunnen steht heute am Hopfenmarkt.
1906. Klostertor-Bahnhof. Im Hintergrund der Hauptbahnhof. Er gehörte zur Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn.
1906. Klostertor-Bahnhof.
Ca. 1903. Empfangsgebäude des Berliner Bahnhofs. Wikipedia schreibt zur Lage der Hamburger Bahnhöfen jener Zeit:"Der Berliner Bahnhof lag auf dem Gelände, auf dem sich südlich des heutigen Hauptbahnhofs die heutigen Deichtorhallen am Oberhafenkanal befinden. 1865 wurde etwa 600 Meter weiter östlich der Lübecker Bahnhof gebaut, dazu im Jahre 1866 der Bahnhof Klosterthor der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn etwa 200 Meter nördlich. Von diesem wurde später ein Verbindungsgleis vor das Portal des Berliner Bahnhofs verlegt. Mit der Errichtung der zunächst allein für die Eisenbahn befahrbaren Hamburger Elbbrücken entstand auf der gegenüberliegenden Grasbrookinsel der Hannoversche Bahnhof, zu dem die Gleise der seit 1847 bestehenden Bahnstrecke von Celle nach Harburg geführt wurden. Der Betrieb auf dem Hannoverschen Bahnhof wurde 1872 aufgenommen."
1906. Der Schnellzug aus Köln in Hamburg.
Ca. 1903. Das Lessing-Denkmal auf dem Gänsemarkt.
Ca. 1903. Links der Hamburger Hof
1908. St.Pauli Fährhaus. Es seht etwa an der heutigen U-Bahn-Station
Landungsbrücken. Links die Helgoländer Allee mit dem Bismarck-Denkmal. Rechts oben die Deutsche Seewarte, Vorgängerin des heutigen Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie.Dort steht jetzt die Jugendherberge auf dem Stintfang.
Ca. 1912. St.Pauli Fährhaus mit Helgoländer Allee und der Seewarte. Links
die Kersten-Miles-Brücke. Rechts Mitte liegt der Eingangsturm zur U-Bahn-Haltestelle Hafentor/Landungsbrücken, die 1912 eingeweiht wurde.
Der Dammtorbahnhof gesehen aus dem Universitätshauptgebäude.
Hier der umgekehrte Blick vom Dammtorbahnhof auf des Universitätsgebäude.
Ca. 1903. Straßenbahn
Ca. 1920. Ein Tanklaster der Wilhelmsburger Raffinerie Rhenania
Ossag Minearloelwerke Aktiengesellschaft ist im Stadtteil unterwegs.
Finkenwerder 1918. Postkarte an Elwine Ude in Lübeck. Unter dem Bild grüßt Katrine Kinau.
Hamburg Finkenwerder, ca. 1916. Links das Kinau-Haus,
jetzt ein Museum und unter Denkmalschutz gestellt. Damals mit freiem Blick auf die Elbe. In dem Haus wachsen die Brüder Johann, Jakob und Rudolf Kinau auf. Eltern sind der Seefischer Heinrich Kinau und seine Frau Metta, geb. Holst. Seefischer segelten in die Nordsee und waren manchmal mehr als eine Woche lang unterwegs. Es gab auch Elb- und Wattfischer. Rudolf Kinau beschreibt in seinem Roman Thees Bott, dat Woterkücken die sehnlichst erwartete Ankunft seines Vaters, ebenfalls Seefischer: De lütt Thees stünd vör de Dör, in Hembsmaun, Hoot in` Nacken und keek al dree Dog no em ut. Un denn upmol seeg he em , - dwars van de Woterkunst, doar käm he anbrusen, mit fulle Seils, den grooten rooden Stander in `n Top un Schum vör`n Steben. Fein! As`n Snelldamper! Do güng Thees no binnen, käm sick ganz gemütlich in de Kök rinpetten un sä to sien Mudder:"Nu hebb ick em ober doch heerkeken! Nu is he in`t Sicht. "Mettta har bald de Kaffeekann falln loten:"Keen? Uns Vadder?" "Ja, - keen an`s woll?" "Junge, is dat eulich woahr? - Un das segst du so geruhig, as wenn nix loos is?" ..."Ganz gewiß! Kick man mol ut Mudder! Kieck, de doar! Doar eben boben Blanknes´, mit dem Stander! ...Metta kinn em ook gliek, un dat scheut ehr heet in de Oogen: Gott, Loff un Dank! Se harr al wedder mol`n beeten Angst hatt üm em.
Finkenwerder,
ca. 1918. Im Kinau-Haus.
Das Mützenband der S.M.S. Wolf gehört Jakob Kinau ( *28..8.1884,
14.12.1965), im 1. Weltkrieg Obermaat bei der Marine. Das Foto rechts
dürfte auch Jakob Kinau darstellen. Sein bekannterer Bruder Johann, genannt Gorch Fock, wurde am 22.8.1880
auf Finkenwerder geboren, ging ebenfallls zur Marine. Seine Bücher (u.a. Seefahrt ist not) haben die Militärs veranlasst, ihn auf ein Marineschiff zu versetzen, in der Hoffnung, dass er darüber positiv und werbewirksam schreibt. Er starb in der Skagerrak-Schlacht des ersten
Weltkriegs als Ausguck während des Untergangs des Kreuzers Wiesbaden am 31.5.1916.
Rudolf und Ulli Kinau geb. Dietz.
Rudolf Kinau * 23.3.1887 auf Finkenwerder 19.11.1975 in Finkenwerder
Rudolf und Ulli Kinau geb. Dietz.
Rudolf Kinaus Kinder entstammen seiner zweiten Ehe mit Maria Haller.
Neuenfelde, ca. 1915.
Rudolf Kinau mit Ehefrau Ulli und Gertrud
Lichtwark (l.)
Finkenwerder, ca. 1915.
Badetag. Rudolf Kinau (M.) mit den Füßen in der Elbe. Links in Marineniform vermutlich Jakob Kinau. Gertrud Lichtwark ist die zweite von rechts.
Finkenwerder, ca. 1918. Die Eltern der drei Kinau-Brüder.
Hamburg, 1912. Die neue St Michaeliskirche nach dem Brand von 1906.
"Eine Fahrt auf die Turmhöhe der St. Michaeliskirche gehört
ohne Frage zu den reizvollsten Genüssen, die Hamburg seinen Fremden
zu bieten vermag. Nachdem der Glockenabtransport vollendet ist, hat die
Fahrt auf den Turm im bequemen, sicheren Lift längst wieder freigegeben
werden könen. Der Türmer Petersen, wohnhaft am Fuß der
Kirche, Krayenkamp 20, ist jederzeit bereit, Einheimische oder Fremde
zur Säulenplattform hinaufzufahren. Die Gebühr beträgt
für 1-6 Personen 2 M, für jede weitere nur 30 Pfennige."
Zeitgenössischer Text.
Hamburg, 3.7.1906. Brand der St. Michaeliskirche.
Hamburg, ca. 1912. Blick vom Michel nach Süden auf die Elbe
und die Speicherstadt, erkennbar an der langen Front der Lagerhäuser. Sie wird 1888 durch Kaiser Wilhelm II. eingeweiht.
Hamburg, ca. 1912. Blick vom Michel nach Nordosten auf die Innenstadt
von Hamburg. Noch gibt es keine hässliche Ludwig-Erhardt-Strasse am
Fuße des Michel, sondern die beschauliche Michaelisstraße (l.).
Im 4Uhr-Winkel (l.u.) führt die Straße Teilfeld zum Herrengraben-Fleet.
Die Türme (v.l.n.r.):1_ Rathaus, 2_St.-Petri-Kirche, 3_St.-Jacobi-Kirche,
4_St.-Nicolai-Kirche, 5_St.-Katharinen-Kirche.
Die Ausschnittvergrößerung zeigt die Michaelisstraße. Um Missverständnissen vorzubeugen: Das Tapetenhaus heißt Carl Käck. Die Punkte über dem "a" sind nur bei noch stärkerer Vergrößerung zu erkennen. Rechterhand an der Straßenkurve steht die katholische St.-Ansgar-Kirche.
Hamburg. Feenteich. Ein Beispiel für Hamburger Stadtvillen, die ab 1880 auch in den Elbvororten gebaut wurden.
Hamburg, ca 1925. Die Strasse An der Alster mit dem heutigen
Atlantik-Hotel.
Hamburg, 1894. Mühlenberg. Es handelt sich vermutlich nicht
um die heute noch bestehende Strasse in Blankenese, sondern um die nicht
mehr existierende Strasse in der Neustadt beim Zeughausmarkt. Im Haus
mit dem offenen Tor (r.) residiert ein Pferdehändler.
Hamburg, Elbbrücke.