Vom Cabo Girao, einer 550 Meter hohen Steilküste westlich von Funchal,
blickt man wie das Münchener Original Alois aus dem Himmel
auf die Erdenbürger. Auch granteln kann man von oben. Die Wasserverfärbung
erscheint menschengemacht.
Der schnellste
Weg zum Kap ist das Taxi. Busse fahren das Kap nicht direkt an.
Auch zu Fuss kommt man zum Cabo Girao. Die Levada do Norte führt
daran vorbei. Karten über Levadas gibt es im lokalen Buchhandel.
Schnell verlässt man auf der Levada do Norte den Ausgangsort
der Wanderung Estreito de Camara de Lobos.
Niedrige
Passagen der Levada sind echte Kletterpartien. In diesem Fall gibt es
allerdings auch einen sicheren Umweg durch Abstieg. Finden muss den
aber der Wanderer selbst. Ich blindes Huhn wäre fast umgekehrt.
In der Rua de Santa Maria in der Altstadt von Funchal wird der
Schmuck eines Strassenfestes abgebaut.
Schade, wir kommen zu spät.
Am Ende der Fressmeile in der Rua de Santa Maria steht die pittoreske
Fischerkirche Capela Corpo Santo. Weiter hügelaufwärts
beherrschen die Madeirenser das Strassenbild.
Geselliges Treiben und Arbeiten ganz ohne Touristen.
Der Strand besteht aus groben Stücken Vulkanstein. Das lockt keinen
Touristen an.
Das Pfarrgebäude neben der zweiten Kirche Santa Maria Maior
an der Rua de Santa Maria. Aus ihrem Hauptportal blickt man direkt
aufs Meer.
In der Kirche Santa Maria Maior ist viel Blattgold verarbeitet
worden.
Die Restaurants in der Altstadt von Funchal haben abends Hochbetrieb.
Vor fast jedem teueren Restaurant werden vorbeischlendernde Touristen
angesprochen. Eine Unsitte, die auf Dauer die eigenen Manieren vergessen
lässt.
Das Altenheim in Funchal liegt in einem hübschen Garten an der
Avenida do Infante. Die Freitreppe ist für diese rüstigen
Damen kein Problem.
Gleich nebenan warten Grundschüler darauf, nach Hause gehen zu
dürfen.
An der Wasserseite der Avenida do Infante liegt der Stadtpark
Funchals.
Am oberen Ende der Avenida do Infante liegt das Carlton-Hotel,
von dem man einen guten Blick auf das benachbarte Reid´s Hotel
hat. Hier beginnt die Hotelmeile Funchals mit vielen Bettenburgen.
Der Park Sao Francisco in Funchal ist eine Naturoase , in der ständig
auch kulturelle Angebote bereitgehalten werden. Zur Zeit werden gerade
Bücher vorgestellt.
Abends gibt es gelegentlich Musik, die hier fürs Fernsehen aufgezeichnet
wird.
Camacha
Schauflechten in Camacha, dem Zentrum der Korbflechter auf Madeira.
Die Stühle sind erstaunlich bequem, weil sie sich flexibel dem
Sitzdruck anpassen. Doch wohin damit im Flugzeug?
Blick von der Levada Nova auf Camacha.
Die Levada Nova wird plötzlich von Wolken verhüllt. Anders
als der uns Norddeutschen bekannte Nebel wechselt der starke Wind in
800 m Höhe in kürzester Frist die Sichtverhältnisse.
Noch ist der Blick ins Tal möglich.
Dann wird es gespenstisch.
Weltuntergangsszenario mittags um 14:00 Uhr. Hier irgendwo muss Wolkenkuckucksheim
sein.
Der Abstieg von der Levada Nova ist nach Regengüssen nicht
ungefährlich. Steile Wege, glattes überflutetes Pflaster.
Ein englisches Ehepaar, das lieber wieder umkehrte als den Abstieg zu
wagen, spach von einem river, den es sich nicht zu bewältigen
traute.
Machico
Blick auf die Uferpromenade von Machico nördlich des Flughafens.
Die Promenade ist offensichtlich auf Zuwachs geplant. Seit Jahren wird
hier am wirtschaftlichen Hoffnungsträger Kongresszentrum (r.) gebaut.
Das zugehörige Hotel (M.) ist schon fertig.
Im Uferzentrum Machicos liegt die alte Befestigungsanlage. Dahinter
beginnt die Altstadt.
Die Altstadt Machicos läd zum Lesen ein. Sie ist verkehrsberuhigt.
Schön
schattig: Der Weg zwischen den beiden wichtigsten Altstadtgassen Machicos.
Bedrückende
Ruhe. Touristen laufen Gefahr, nach wenigen Stunden einen Koller zu
erleiden.
Trostpflaster. Abschied von Funchal. Morgen wieder Hamburg.