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Fotos aus Familienalben |
Soldaten im 1. Weltkrieg
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Hamburg, |
Hans Steen nähnt einen Knopf an. Im Graben in Frankreich. Im Vogesenwald, 22.7.1915. Ltn.d.R. Eberding vom 6.Komp.Res.-Inftr.-Regt. No. 78 sendet mit diesem Foto aus seiner letzten Stellung liebe Grüsse an Frl. Elwine Ude in Lübeck. "Durch einen dieser zerschossenen Wälder,die überall in Europa verwesen, den Priesterwald, ziehen sich die Schützengräben der Franzosen und der Deutschen. Wir liegen so nah bei einander, dass wir, streckten wir die Köpfe aus den Gräben, miteinander sprechen könnten, ohne unsere Stimme zu erheben. Wir schlafen aneinander gekauert in schlammigen Unterständen, von den Wänden rinnt Wasser, an unserem Brot nagen die Ratten, an unserem Schlaf der Krieg und die Heimat. Heute sind wir zehn Mann, morgen 8, 2 haben Granaten zerfleischt. Wir begraben unsere Toten nicht. Wir setzen sie in die kleine Nischen, die in der Grabenwand geschachtet sind für uns zum Ausruhen." Aus Ernst Toller, Eine Jugend in Deutschland, Stuttgart 2011. 1. Weltkrieg. Vermutlich Frankreich. Quelle: Andreas Lauritzen, Morsum/Sylt. Hamburg, 1915. Diese Karte schickt Hans Immendorff (2.v.r.) an seine Tante Julie Ude nach Bremen. Er versieht seinen Kriegsdienst in der 18. Res.-Divison. Zeithain, 22.8.1911. Erich M. auf Manöver auf dem Truppenübungsplatz. Er schickt "herzliche Grüsse aus heißer Dienstzeit" an Elwine Ude. Karte an Andreas Lauritzen "Ich sehe durchs Scherenfernrohr, sehe die Schützengräben der Franzosen, dahinter Ponta Mousson, die zerschossene Stadt, die Mosel, die durch die Landschaft des vor Frühlings zugleich und träge sich schlängelt... Sehen Sie die Franzosen? Fragt der Leutnant. Ja. Wollen ihnen Zunder geben... Ich starre durchs Scherenfernrohr. Die Franzosen stieben auseinander,nicht alle, etliche liegen am Boden, Tote, Verletzte. Volltreffer! Ruft der Leutnant." Aus Ernst Toller, Eine Jugend in Deutschland, Stuttgart 2011. Frontverlauf im Osten im November 1917. Vergrößerte Karte mit Mausklick. Suzanne, Inni 1918. Richthofen-Staffel-Grab. "Hinter unseren Linien ist ein französisches Flugzeug brennend abgestürzt. Der Apparat war zertrümmert, der Führer verkohlt, nur die gelben Juchtenstiefel blieben unversehrt. Jetzt trägt sie der Gefreite vom zweiten Geschütz, er paradiert damit vor den französischen Mädchen im Dorf, Comme elles sont chiques, lachen die Mädchen, Franzä, lacht der Gefreite, und er erzählt, wie er sie erobert hat, Flieger bum, kaput. Die Mädchen blicken stumm und ängstlich zu Boden. Flieger kaput, la France kaput, sagt der Gefreite. Jamais, sagt zornig ein Mädchen." Aus Ernst Toller, Eine Jugend in Deutschland, Stuttgart 2011. Postkarte an Fr#ulein Elwine Ude in Lübeck, Schillerstr. No 8: "Steglitz, d. 14. September 1914 Liebes Fräulein Ude, vor einiger Zeit hatten wir einen Kartengruß von Ihrem Herrn Vater, der auch zur Fahne geeilt ist. Hoffentlich haben Sie gute Nachrichten. Mein lieber Mann ist seit dem 2. August fort und augenblicklich in Frankreich. Vor acht Tagen hörte ich zuletzt von ihm, u. zwar hatte ich ein Telegramm aus Reims. Sie sind gewiß froh, daß Sie nicht in Dorpat leben, augenblicklich muß es dort recht ungemütlich sein. Der kleine Vaterlandsverteidiger und seine Mutti schicken Ihnen und all Ihren Lieben 1000 herzliche Grüße. Ihre Frieda Roos." Mit Figuren wie dieser haben Kinder vor dem 1. Weltkrieg gespielt. Sie erinnert mich an Barbiepuppen. So lernt man Rollenbilder. Die Figur stammt aus unserer Familie. Von wem, kann ich nicht sagen. Lübeck, 10.10.1918. Einen Monat vor dem Ende des 1. Weltkriegs schickt Elwine Ude ihrem Bruder Rudolf, Gefreiter in der Ausbildung zum Reserveoffiziers-Aspiranten, diese Karte. Ein Lazarett im 1. Weltkrieg. Vermutlich handelt es sich um Meinigen in Deutschland. Hinten stehend könnte Rudolf Ude abgebildet sein. Er kuriert einen Lungenschuss aus, den er in Frankreich erlitt. Das Foto stammt aus seinem Album. Ausgehend vom Spartakusaufstand in Berlin im Januar 1919 kam es auch in Bremen zu Kämpfen. Im folgenden Brief berichtet Else Schmidt aus Bremen ihrer Freundin Elwine Ude in Lübeck, was sie beobachtete: |
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